2.5.4 Schwarze LöcherDas wahrscheinlich abstrakteste Objekt, welches aus einem Stern entstehen kann, ist wahrscheinlich ein Schwarzes Loch. Seinen Namen hat es erhalten, weil man in keinem Bereich des Spektrums von ihm ausgehende Strahlung beobachten kann. Trotz alle dem bleib es der Wissenschaft nicht gänzlich verborgen, da es eine Masse besitzt und deswegen Gravitation auf es umgebende Körper und auf Licht ausübt, was ihm wiederum ermöglicht als Gravitationslinse zu fungieren. Als Punkt absoluter Singularität krümmt ein Schwarzes Loch die Raumzeit so sehr, dass ihm nicht entkommen kann. Würde sich unsere Sonne zu einem Schwarzen Loch entwickeln und dabei seine ursprüngliche Masse beibehalten, so blieben auch die Bahnen der sie umkreisenden Planeten unverändert. Diese Veranschaulichung wird allerdings niemals eintreten, da unser Hauptgestirn unter dem Chandrasekharschen Grenzwert liegt und somit nicht Gefahr läuft, sich in ein Schwarzes Loch zu „verwandeln“. Ähnlich wie bei den Neutronensternen kommt es bei der Entstehung eines Schwarzen Lochs zum Gravitationskollaps und der Stern stürzt in sich zusammen. Unterschreitet sein Radius aber einen bestimmten Wert, der durch den Schwarzschildradius ausgedrückt wird, so ist sein Schicksal besiegelt. 2.5.4.1 Der Schwarzschildradius |