2.5.2 SupernovaBesitzt ein Riese eine höhere Ausgangsmasse als acht Sonnemassen, so ist es ihm nicht möglich, sich auf oben beschriebenem Wege seiner überflüssigen Masse zu entledigen. Um trotzdem unter den Chandrasekharschen Grenzwert zu gelangen explodiert der Stern. Unter Abstrahlung von Neutrinos und Gammaquanten entledigt sich der Stern großer Massen. Gleichzeitig kollabiert der Eisenkern schlagartig. Durch große Energiefreisetzungen wird emittiert eine Supernova so extrem viel Licht, dass es im Jahre 1054 möglich war eine Supernova im Krebs – Nebel auch am Tag zu beobachten. Obwohl diese Supernova eine Entfernung von ungefähr 5000 Lichtjahren hatte, „strahlte sie so hell, dass man lesen konnte“ [Haw05,S.97]. Weitere in alten Aufzeichnungen auftauchende Supernova sind Tychos Supernova von 1572 und Keplers Supernova aus dem Jahr 1604. Supernova werden in zwei Gruppen eingeteilt, die von der Helligkeitsabnahme nach dem Ausbruch herrühren. Der Typ I nimmt nach und nach ohne große Unregelmäßigkeiten ab, auch wenn sich die Abkühlungsgeschwindigkeit nach hinten hin verlangsamt. Eine Supernova vom Typ II erlischt anfangs nicht schnell wie der Typ I, sonder eher langsam und mit großen Schwankungen. Erst nach einiger Zeit nimmt auch ihre Helligkeit den Verlauf einer Supernova Typ I. Das Resultat eines Supernova - Ausbruch ist eine Neutronenstern. |